Den Geist klären

Aufgrund meiner Geschichte, eigener Erlebnisse innerhalb meiner eigenen Familie und dem Interesse an psycho-sozialen Zusammenhängen traue ich mich hier, am Ende dieser Homepage, meine ganz persönliche Einstellung zum Umgang mit unserer westlichen Art des Denkens zu schildern.

Unsere Lebensgeschichte hat unser Denken geprägt. Unser Leben, mit all den Beziehungen, die wir hatten und zum Teil immer noch haben. Unser Leben mit allen Erlebnissen, an die wir uns zum Teil noch gut erinnern können. Von Kindheit an hat sich in unseren Köpfen eine persönliche Art und Weise entwickelt, wie wir denken, wie wir urteilen, wie wir bewerten…. Und unsere Gedanken beeinflussen unser Lebensgefühl.

Filme in unserem Kopf

Jede/r von uns kennt z.B. diese Situation: Ich mache grade den Abwasch und denke an Dinge, die mit der Tätigkeit Geschirr abwaschen absolut gar nichts zu tun haben. Natürlich muss ich mich nicht auf das Spülen konzentrieren, weil es ja quasi automatisch abläuft. Aber die Gedanken, die ich währenddessen habe, laufen wie ein Film ab, der sich verselbständigt hat. Mal deutlich und mal weniger deutlich. Eine Mischung aus Erinnerungen und Phantasie … Je nach aktueller Lebenssituation schauen wir uns ständig fast identische innere Filme an.

Zuschauer

Die Emotionen, die sich beim Anschauen dieser Filme entwickeln, wirken auf uns, mal mehr mal weniger … aber sie wirken.

Fragen Sie sich Folgendes:

„Was erzähle ich mir da eigentlich immer wieder selbst? Hilft mir das? Ist das wirklich so, wie ich mir das vorstelle? Oder ist es eine Angewohnheit?“

Schon die Frage an sich kann ein wenig Erleichterung bringen!

Darüber hinaus können positive Bilder für die Zukunft, sogenannte Visualisierungen, Ihre Stimmung heben, wenn sie ernsthaft gebildet und dann im Alltag wiederholt benutzt werden. Dazu könnte zum Beispiel auch eine Vorstellung gehören, in der Sie sich selbst bei der Ausübung des Chi Kung sehen, leicht und im Fluss der Bewegungen. Mühelos, wie von selbst. Sagen wir … in zwei Jahren. Morgen oder in einer Woche. Oder in zehn Jahren. Das ist dann auch ein Film. Im Unterschied zu dem vorher Gesagten aber ein Film, in dem Sie jetzt das Drehbuch schreiben und jetzt die Regie führen. Und das Allerbeste …. Sie sind der/die Protagonist:in. Aufgrund vieler Informationen, die ich der Neuro-Wissenschaft, der Psychologie, der Physik und vor allem verschiedener Philosophen entnommen habe, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass Gedanken in jeglicher Form Teil der Wirklichkeit sein müssen. Deshalb wirken sie …

Am intensivsten wirkt in diesem Zusammenhang das Nachvollziehen und -empfinden von gut eingeübten Bewegungen aus der Innenperspektive wie es z.B. Spitzensportler vor ihren Wettkämpfen machen. Die Erfolge dieser Sportler sprechen für sich.

Bezogen auf unser Thema handelt es sich dabei quasi um eine erweiterte Variante, eine Spielart des sogenannten „Stillen Qi Gong„. Sicherlich können wir es als Meditation bezeichnen. Ihre ruhige Atmung ist in diesem Moment, etwa kurz vor dem Einschlafen, die körperliche Entsprechung Ihres Denkens. Der jeweilige „Bewegungsfilm“, den Sie dann grade erschaffen, ist eine Art, konzentriert zu denken. Höchst effektiv! Ihr Geist zu Diensten Ihres Körpers. Mir hilft es immer beim Einschlafen. Sind ja auch nur ein, zwei Minuten …

Betrachten Sie Ihre Gedanken

Vor allem das, was Sie über sich selbst denken! Der Mensch, der wirklich auf vollkommene und natürliche Art weiss und fühlt, wer Sie sind, das sind Sie selbst! Niemand sonst! Auch wenn diese Erkenntnis manchmal möglicherweise ein seltsames Gefühl von Einsamkeit hervorrufen sollte. Das muss nicht schlecht sein. Die Anderen sind ja da! Aber niemand kann Ihnen jemals so so nah sein wie Sie sich selbst …. Vertrauen Sie sich selbst und dem Leben.

Dem Leben, das Sie liebt …

Cookie Consent mit Real Cookie Banner